Figorama entstand aus dem Wunsch, Musik und Kultur ins Feigenhaus zu tragen. Heute ist es ein Ort, an dem außergewöhnliche Künstler:innen zusammenfinden und ein lebendiges, harmonisches Programm entsteht. Das Festival lebt von Begegnungen – und von der Kraft der Musik, Menschen zu bewegen und miteinander zu verbinden.
figorama
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„Figorama ist für mich das größte, spannendste und zugleich herausforderndste Projekt, das ich realisiert habe – und ich würde es jede einzelne Sekunde wieder machen.“
NATHAN MITTERBAUER
Figorama-Gründer
Das Festival Figorama wurde im Jahr 2024 ins Leben gerufen und eröffnete mit einem stimmungsvollen Konzert des Duos BartolomeyBittmann. Initiator Nathan Mitterbauer verfolgt seither eine klare Idee: Musik soll für Menschen aller Altersgruppen und mit unterschiedlichstem Geschmack erlebbar werden.
Im Jahr darauf, 2025, fand Figorama seine Fortsetzung mit drei abwechslungsreichen Konzerten. Den Auftakt gestaltete das Ensemble Maxjoseph, das traditionelle Volksmusik auf überraschend zeitgemäße Weise interpretierte. Danach folgte ein Kammermusikabend mit renommierten Künstler:innen, unter ihnen Emmanuel Tjeknavorian, bevor die Jazz- und Soulsängerin Emma Nissen das Festival mit warmer Stimme und viel Charisma beschloss. Damit setzte Figorama ein deutliches Zeichen: musikalische Vielfalt ist kein Schlagwort, sondern gelebtes Konzept.
Ein besonderes Kennzeichen des Festivals ist seine Offenheit gegenüber neuen Stilrichtungen und die kreative Lust, Grenzen zwischen den Genres zu verwischen. So entsteht ein Programm, das sowohl Musikliebhaber:innen mit Erfahrung als auch neugierige Neuentdecker:innen anspricht. Der Charme des Feigenhauses und die Atmosphäre der Stiftsgärten verleihen den Konzerten einen Rahmen, der die Musik spürbar macht.
Geschichte
Im historischen Feigenhaus trifft musikalische Gegenwart auf jahrhundertealte Geschichte.
Das Feigenhaus, erbaut im Jahr 1640, gilt als das älteste erhaltene freistehende Gewächshaus Europas. Damals wurden Feigenbäume aus Italien in den offenen Boden gesetzt – ein ungewöhnliches Vorgehen für jene Zeit. Das Dach diente lediglich im Winter als Schutz, während der warmen Monate wurde es abgenommen, damit die Pflanzen frei wachsen konnten. Bis in die 1920er Jahre hinein erfreuten sich die Feigen großer Beliebtheit. Später fand das Gebäude unterschiedliche Nutzungen, ehe es in jüngerer Zeit umfassend restauriert und weitgehend in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt wurde. Heute präsentiert sich das Feigenhaus als moderne Veranstaltungslocation mit historischem Charme.
Feigenhaus